Bei diesem Verfahren wird ein sogenanntes pelagisches Schleppnetzsystem genutzt. Dieses trichterförmige Netz ist für den Fang von Fischarten in freien Gewässern konstruiert worden. Der Trichter endet in einer Tasche, in dem der Fang gesammelt wird. Diese Fangart ist für das offene Meer (= Pelagial), also die küstenferne Hochseefischerei, gedacht.

Bei der ECO-Harvesting® Technologie* wird das pelagische Schleppnetz zusätzlich von einem feinmaschigen Netz umgeben, das unerwünschten, größeren Beifang effektiv verhindert und dafür sorgt, dass nur Krill gefangen wird. Die Schleppnetzkonstruktion wird zusätzlich von Unterwasserkameras überwacht. Natürlich werden auch die streng limitierten Fangquoten des Krills eingehalten.

Im Unterschied zu anderen Fangmethoden, bei denen die Netze an Deck gehoben und geleert werden, befindet sich am Ende des Netzes ein Förderschlauch. Während des gesamten Fangvorgangs bleibt dieser unter Wasser. Durch einen kontinuierlichen Wasserstrom im Förderschlauch wird das lebende Krill direkt an die Wasseroberfläche auf das Schiff befördert. Die Fischereischiffe verfügen über spezielle Verarbeitungsanlagen, die den gesamten Fang sofort verwerten. Das Ergebnis ist ein Endprodukt von höchster Qualität.

Versorgungsschiffe holen den Krillfang ab, liefern neuen Brennstoff und tauschen die Crew an Bord aus, denn die Fangschiffe bleiben permanent draußen auf hoher See. Die Krillmasse wird nach Südamerika geschifft, von wo aus sie dann auf dem globalen Markt verteilt wird.

Dazu Nina Jensen, Direktorin für Umweltschutz beim WWF Norwegen: „Aker BioMarine ist das einzige Krillfischerei-Unternehmen, das alles richtig macht. Es ist zu 100 Prozent transparent und berichtet in Echtzeit über all seine Aktivitäten. Darüber hinaus unterstützt Aker BioMarine die Erforschung des gesamten Ökosystems rund um die Antarktis".

* ECO-Harvesting® ist eine Marke von Aker BioMarine