Der Geburtsterminrechner soll Ihnen einen ersten Anhaltspunkt für den voraussichtlichen Entbindungstermin Ihres Kindes geben. Doch unser Geburtsterminrechner kann noch mehr, denn gleichzeitig dient er Ihnen als Schwangerschaftskalender mit wichtigen Eckdaten! Lassen Sie sich überraschen…
Kostenloser Geburtsterminrechner
Möchten Sie schnellstmöglich wissen, wann Ihr Baby zur Welt kommt? Dann berechnen Sie hier ganz einfach den Geburtstermin Ihres Babys. Aber es wird Ihnen nicht nur der Geburtstermin berechnet, sondern weitere wichtige Ereignisse und Termine werden Ihnen gleich mit angezeigt.
Mit unserem integrierten Schwangerschaftskalender wissen Sie beispielsweise gleich, welches Sternzeichen Ihr Liebling haben wird, wann der Mutterschutz beginnt oder wann das Herzchen zum ersten Mal zu schlagen beginnt.
Wie wird der Geburtstermin berechnet?
Eine Schwangerschaft dauert ab dem Zeitpunkt der Befruchtung 38 Wochen, es wird aber mit 40 Schwangerschaftswochen gerechnet. Die Berechnung beginnt bereits ab dem ersten Tag der letzten Periode, da der Eisprung und die Zeugung ja erst etwa 2 Wochen später stattfinden und meist nicht genau zu bestimmen sind. Der Beginn der letzten Periode ist also als fester Orientierungszeitpunkt für die Schwangerschaftsberechnung viel genauer.
Und so lautet die Formel, wenn Sie Ihren Geburtstermin selbst bestimmen möchten:
Errechneter Geburtstermin = 1. Tag der letzten Regel + 1 Jahr + 7 Tage – 3 Monate
Der so berechnete Entbindungstermin soll Ihnen als Anhaltspunkt dienen. Ihr Frauenarzt wird Ihnen dann nach gründlichen Untersuchungen einen präzisen Geburtstermin und Ihre aktuelle SSW mitteilen können.
Wie hoch ist die Genauigkeit des errechneten Geburtstermins?
„Ausnahmen bestätigen die Regel“ – dieser Spruch trifft bestens auf den errechneten Geburtstermin eines Babys zu. Denn die allermeisten Babys sind unpünktlich und kommen nicht zum errechneten Termin auf die Welt.
Tatsächlich ist dieses Datum nur ein grober Anhaltspunkt, denn genau am Stichtag kommen nur rund 4 % der Babys zur Welt. Trotz dieser niedrigen „Trefferquote“ ist der errechnete Geburtstermin aber dennoch etwas Besonderes, da weder am Tag vorher bzw. nachher eine bessere Quote festzustellen ist.
Ungefähr 90 % aller Babys gelten als „Termingeborene“, denn sie sind zwischen der vollendeten 37. und 42. Schwangerschaftswoche (SSW) zur Welt gekommen. Rund 9 % werden vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren und gelten damit als Frühgeburten. Nur 1 % der Babys ließen zu lange auf sich warten und kamen erst nach der 42. SSW „übertragen“ zur Welt.
(Daten aus dem Schweizerischen Bundesamt für Statistik)
Ultraschall – Frauenarzt bestätigt Entbindungstermin
Die Ermittlung des Entbindungstermins mit dem Rechner gibt Ihnen zu Hause einen ersten Anhaltspunkt. Ihr Frauenarzt wird Ihnen mit einem Ultraschall in der Frühschwangerschaft einen offiziellen Termin bestätigen, der im Mutterpass eingetragen wird.
Insgesamt stehen Frauen während der Schwangerschaft 3 Ultraschalluntersuchungen zu, deren Kosten von den Krankenkassen übernommen werden. Sollten Sie mehrere Screenings wünschen, müssen Sie diese selbst bezahlen.
Der erste Ultraschall der Gebärmutter wird von Ihrem Frauenarzt zwischen der 9. und 12. SSW durchgeführt. So kann genau überprüft werden, ob sich der Embryo gut und sicher in der Gebärmutter eingenistet hat. Damit Ihr Arzt ein genaues Bild bekommt, wird diese Untersuchung meist vaginal vorgenommen.
Damit der Frauenarzt einen genauen Geburtstermin festlegen kann, misst er bei dieser Untersuchung die Scheitel-Steiß-Länge (SSL) des Embryos, den Durchmesser des Kopfes, den Kopfumfang sowie bis zur 10. SSW den Fruchtsackdurchmesser. Natürlich werden aber auch die Herztätigkeit und die zeitgerechte Entwicklung Ihres Kindes überprüft.
Der zweite Ultraschall wird zwischen der 19. und 22. Schwangerschaftswoche ebenfalls abdominal - auf dem Bauch - durchgeführt. Mittels eines Gels auf dem Bauch kann Ihr Gynäkologe mit dem Schallkopf nun klare Bilder bekommen und die Entwicklung und Gesundheit des Ungeborenen kontrollieren.
Die dritte Ultraschalluntersuchung wird zwischen der 29. und 32. SSW ebenfalls über den Bauch vorgenommen. Hier wird abschließend die Lage und Entwicklung Ihres Kindes in der Gebärmutter überprüft. Um den erwarteten Entbindungstermin zu bestätigen, wird Ihr Baby nochmals vermessen.
Geburtstermin korrigieren - was ist die SSL-Messung?
Die SSL-Messung ist eine wichtige Untersuchung, um das Schwangerschaftsalter genauer zu bestimmen. Gegen Ende des ersten Trimesters, also um die 12. Schwangerschaftswoche, wird der errechnete Geburtstermin mittels einer Ultraschalluntersuchung noch einmal überprüft. Der Arzt misst die Gesamtlänge des Embryos vom Scheitel bis zum Steiß, die sogenannte Scheitel-Steiß-Länge (SSL).
Gegebenenfalls muss der zuerst berechnete Geburtstermin dann noch einmal korrigiert werden. Die SSL-Messung gilt als genaueste Methode, um den Geburtstermin zu berechnen.
Geburtsterminrechner - Wann war der Zeugungstermin?
Tatsächlich kann man den exakten Zeugungstermin nicht genau berechnen, sondern immer nur einen gewissen Zeitraum, in dem die Zeugung mit hoher Wahrscheinlichkeit lag.
Die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis ist am Tag des Eisprungs am größten, aber auch drei Tage vor und ein Tag danach besteht die Möglichkeit schwanger zu werden - allerdings in geringerem Maße. Aber wann ist der weibliche Eisprung eigentlich? Wichtig ist es nun, sich den Zyklus und die Zykluslänge genau anzusehen. Die Ovulation liegt in der Mitte des weiblichen Zyklus. Die durchschnittliche Zykluslänge beträgt 28 Tage, wobei auch Schwankungen zwischen 21 und 35 Tagen als normal angesehen werden. Ausgehend von einem 28-tägigen Zyklus wäre der Eisprung am 14. Tag nach dem Beginn der letzten Periode.
Hinweis zur Nutzung des Geburtsterminrechners
Der Doppelherz Geburtsterminrechner beruht auf wissenschaftlichen Durchschnittswerten. Aber natürlich sind Sie nicht die Durchschnittsfrau! Daher kann der Rechner nur ein durchschnittliches Datum für die Geburt Ihres Kindes liefern. Abweichungen von etwa zwei Wochen vor oder nach dem errechneten Termin sind vollkommen normal.